Made in Germany

Es scheint fast, als wäre der Ort, an dem eine Soft­ware ent­wickelt wird, be­lang­los. Die heu­ti­ge Glo­ba­li­tät legt das nahe und vie­ler­orts ent­schei­det man sich da­her für Soft­ware, die tra­di­ti­o­nell in den USA ent­wickelt wurde. Ent­stan­den ist die­se "Tra­di­tion" ver­mut­lich da­durch, dass in den USA längst kom­ple­xe Soft­ware ent­wickelt wurde, als man in Eu­ro­pa ge­ra­de be­gann den Com­pu­ter ver­brei­tet ein­zu­füh­ren. Die ame­ri­ka­ni­sche Soft­ware war der hier ent­wickel­ten also gut eine Ge­ne­ra­tion voraus.

Das hat sich längst ge­än­dert. Eu­ro­pä­i­sche und da­mit auch deut­sche Soft­ware steht ih­rem Wett­be­werb aus Über­see in nichts nach. Mitt­ler­wei­le über­wie­gen längst die Vor­tei­le, die aus ver­schie­de­nen As­pek­ten ent­ste­hen.

• Die Sprach­bar­ri­ere wäre als er­sten Punkt zu nen­nen, die vie­len Be­nutzern eben doch noch Pro­ble­me be­rei­tet. Wie hoch die Barri­ere aber tat­säch­lich ist, be­merkt man erst, wenn mal etwas schief läuft. Der Um­gang mit eng­li­schem Sup­port kann eine un­ge­ahn­te Hür­de wer­den, z.B. auch dann, wenn der Infor­ma­ti­ons­aus­tausch schrift­lich er­fol­gen muss.
• Auch die Do­ku­men­ta­tion der Soft­ware in ei­ge­ner Sprache ist ein un­schätz­ba­rer Vor­teil. Neben der Doku­men­ta­ti­on steht auch ein Fo­rum zur Ver­fü­gung, um über As­pek­te von ComfortNet^® mit an­de­ren An­wen­dern dis­ku­tie­ren zu kön­nen - na­tür­lich auch hier auf deutsch.
• In man­chen Fäl­len sind gesetz­liche Vor­schrif­ten eine durch­aus proble­ma­tische Ange­le­gen­heit mit aus­län­di­scher Soft­ware. Betrach­tet man beispiels­weise eine Fak­tura, so stellt sich doch schnell die Frage, ob die Soft­ware alle in Deutsch­land vorge­schrie­be­nen Aspek­te einer gülti­gen Rechnungs­legung befolgt.